Sonntag, 12. Juni 2005

Rauschenbach, Thomas

Biographie
1971 Beginn des Studiums der Erziehungswissenschaft und der Fächer Soziologie und Psychologie an der Universität Tübingen
1978 Diplomprüfung in Erziehungswissenschaft, Studienrichtung Sozialpädagogik
1981 Promotion in Erziehungswissenschaft zum Dr. rer. soc. (Hauptberichterstatter: Prof. Dr. H. Thiersch; Mitberichterstatter: Profs. Dr. W. Hornstein, Dr. R. Lempp und Dr. L. Liegle)
1980-1983 Wiss. Ang. und Geschäftsführer am Institut für Erziehungswissenschaft I der Universität Tübingen
1983-1989 Akad. Rat im Arbeitsbereich Sozialpädagogik der Universität Tübingen
seit 1989 Professor und Lehrstuhlinhaber für Sozialpädagogik am Fachbereich 12 "Erziehungswissenschaft und Soziologie" der Universität Dortmund, beurlaubt seit August 2002
seit 2002 Vorstand und Direktor des Deutschen Jugendinstituts e. V.


Arbeitsgebiete
Arbeits-, Forschungs- und Lehrschwerpunkte:

Theorie der Sozialen Arbeit
Sozialpädagogische Forschung
Verbändeforschung, Dritter Sektor
Wohlfahrts- und Jugendverbände, Jugendarbeit
Soziale Berufe (Ausbildung und Arbeitsmarkt)
Kinder- und Jugendhilfestatistik
Ehrenamt, Freiwilligendienste, Zivildienst
Bildung im Kindes- und Jugendalter



Gremien und Funktionen

1986-2003 Mitglied des Fachausschusses VIII Soziale Berufe und soziales Engagement des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Frankfurt a. M.
1990-1994 Mitglied des Vorstandes der Kommission Sozialpädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft
1991-1994 Mitglied des Konvents der Universität Dortmund
seit 1993 Mitglied im Hauptausschuss des "Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge" in Frankfurt a. M.
1994-1996 Dekan des Fachbereichs "Erziehungswissenschaften und Biologie" der Universität Dortmund
1995-2002 Mitglied der Mitgliederversammlung des "Deutschen Jugendinstituts e. V.", München
1995-2001 Verantwortlicher Organisator des jährlichen Treffens "Universitäre Sozialpädagogik" der bundesdeutschen Universitäten
seit 1997 Leiter der "Dortmunder Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendhilfestatistik"
1998-2002 Senator der Universität Dortmund
1999-2002 Mitglied der unabhängigen Sachverständigenkommission für den 11. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung
1999-2001 Sprecher des gemeinsamen DFG-Graduiertenkollegs "Jugendhilfe im Wandel" der Universitäten Bielefeld und Dortmund (zusammen mit Prof. Dr. Dr. h c. H.-U. Otto)
seit 2000 Mitglied im Vorstand der "Arbeitsgemeinschaft für Jugendhilfe - AGJ"
2000-2004 DFG-Fachgutachter im Fach "Erziehungswissenschaft"
2000-2001 Mitglied im Nationalen Beirat zur Vorbereitung des "Internationalen Jahres der Freiwilligen"
2002-2003 Sprecher des Bundesweiten Netzwerks zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements
seit 2003 Mitglied des Fachausschusses "Jugend und Familie" des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge in Frankfurt a.M.
seit 2003 Mitglied des wissenschaftlichen Beirats für Familienfragen beim BMFSFJ
seit 2003 Vorsitzender der Sachverständigenkommission für den Zwölften Kinder- und Jugendbericht
seit 2004 Mitglied der Kammer der EKD für Bildung und Erziehung



Herausgeberschaften und redaktionelle Tätigkeiten

seit 1984 Schriftleiter der "Sozialwissenschaftlichen Literatur Rundschau" (mit Prof. Dr. H. Sünker)
seit 1996 Mitglied des Beirats der Zeitschrift "Neue Praxis"
seit 1998 Mitglied in der Redaktion der Zeitschrift "Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit - TUP"
seit 1998 Herausgeber der Buchreihe "Grundlagentexte Sozialpädagogik/Sozialarbeit" im Juventa Verlag
seit 1998 Mitherausgeber der "Zeitschrift für Erziehungswissenschaft"
seit 1998 Herausgeber des Info-Dienstes "KomDat" der Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendhilfestatistik
seit 2001 Herausgeber der Buchreihe "Beiträge zur Kinder- und Jugendhilfeforschung" im Juventa Verlag

Beck, Ulrich 1944

Ulrich Beck ist ein deutscher Soziologe.
Nach dem Umzug seiner Eltern in den Westen wuchs er in Hannover auf. Nach dem Abitur nahm er zunächst in Freiburg im Breisgau ein Studium der Rechtswissenschaften auf. Später erhielt er ein Stipendium und studierte Soziologie, Philosophie, Psychologie und Politische Wissenschaft in München. Dort promovierte er 1972 und legte sieben Jahre später die Habilitation im Fach Soziologie vor. Heute lehrt er an der Universität München und der London School of Economics and Political Science.
In seinen Arbeiten befasst er sich unter anderem mit den Themen Globalisierung und gesellschaftlichem Wandel und den damit verbundenen Folgen für die Menschen, zum Beispiel Individualisierung oder soziale Ungleichheit.
Er prägte die Begriffe Fahrstuhleffekt, Risikogesellschaft, soziologischer Kosmopolitismus und "Zweite Moderne".

Auszeichnungen
Schader-Preis, 2005 die höchstdotierte Auszeichnung für Gesellschaftswissenschaftler in Deutschland

Ausgewählte Schriften
"Entgrenzung und Entscheidung : was ist neu an der Theorie reflexiver Modernisierung?". Orig.-Ausg., 1.Aufl. - Frankfurt am Main : Suhrkamp, 2004. 514 S. ISBN 3-518-41648-0
(mit Edgar Grande) "Das kosmopolitische Europa : Gesellschaft und Politik in der Zweiten Moderne". Frankfurt am Main : Suhrkamp, 2004. 419 S. Orig.-Ausg., 1.Aufl. ISBN 3-518-41647-2
"Macht und Gegenmacht im globalen Zeitalter : neue weltpolitische Ökonomie". Frankfurt am Main : Suhrkamp, 2002. 472 S. ISBN 3-518-41362-7
"Ortsbestimmungen der Soziologie : wie die kommende Generation Gesellschaftswissenschaften betreiben will". 1. Aufl. - Baden-Baden : Nomos-Verl.-Ges., 2000. 174 S. ISBN: 3-7890-6622-2
"Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne". (1986)
Das ganz normale Chaos der Liebe (1990), (zusammen mit Elisabeth Beck-Gernsheim)
Politik in der Risikogesellschaft (1991)
Die Erfindung des Politischen - Zu einer Theorie reflexiver Modernisierung (1993)
Riskante Freiheiten - Gesellschaftliche Individualisierungsprozesse in der Moderne (1994, gemeinsam mit Elisabeth Beck-Gernsheim)
Reflexive Modernisierung - Eine Debatte (1996, gemeinsam mit Anthony Giddens und Scott Lash)
Was ist Globalisierung? (1997)

Zum Einstieg / Als Überblick:
Freiheit oder Kapitalismus. Ulrich Beck im Gespräch mit Johannes Willms. Frankfurt a.M.: Suhrkamp (2000)

Literatur
Volker Stork: "Die "Zweite Moderne" - ein Markenartikel? : Zur Antiquiertheit und Negativität der Gesellschaftsutopie von Ulrich Beck". Konstanz : UVK-Verl.-Ges., 2001. 246 S. ISBN 3-89669-802-8
Thomas Kron (Hrsg.): "Individualisierung und soziologische Theorie". Opladen : Leske + Budrich, 2000. 239 S. ISBN 3-8100-2505-4

Weblinks
Prof. Dr. Ulrich Beck (http://www.lsbe.soziologie.uni-muenchen.de/) am Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität München
Die Gesellschaft des Weniger. Ulrich Beck über den geplatzten Traum vom Aufstiegsland Deutschland (http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/26/0,3672,2247354,00.html)
Interview mit Ulrich Beck bei TELEPOLIS (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/6/6194/1.html#s2)

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